Jeden Tag Halloween? Nicht jeder findet es toll. Hell hat 57 bezaubernde Einwohner, die meisten davon sind alt eingesessene Mitglieder der Gemeinde. Schon seit Jahren hat Hell seinen Namen zum Thema gemacht - mit kitschigen Souvenirs und schlecht geführten Touren - all das soll sich ändern. Hell soll ein Ort werden, zu dem Horrorbegeisterte pilgern.

Die "Hellish Company" organisiert die Touren, sie haben sogar ein Filmset gebaut, mit einer Horror-Tour, aber auch der Möglichkeit dort Horrorfilme zu drehen. Die hässlichen Tassen und T-Shirts sind aus dem Souvenirshop geflogen und wurden mit richtigen Gruselartikeln und Kostümen gefüllt.
Legenden umringen die Stadt - angefangen von Hexenverbrennungen bis hin zu kopflosen Bräuten.

Alles erfunden oder steckt vielleicht doch ein Funken Wahrheit in der ein oder anderen Geschichte?

Das neue Horror-Konzept spaltet die Stadt in zwei Lager, denn einige Anwohner wollen hier einfach in Ruhe leben, die Natur genießen und vor allem nicht von japanischen Touristen überrannt werden.

Die Hellish Company hingegen hat ganz andere Probleme. Händeringend werden neue Anwohner gesucht, die der Stadt neues Leben einhauchen. Der Hellfire Pub sucht einen neuen Besitzer, ebenso braucht das Hells Kitchen Diner und der I Scream Parlor einen Manager.
Ausschreibungen finden sich im ganzen Land und im Internet, die Häuser werden zu Dumping-Preisen vermietet, um neue Anwohner anzulocken und natürlich auch neue Horrorfans, die nichts dagegen haben etwas hellish in Hell zu sein.

Die Stadt hat einiges zu bieten, inzwischen gibt es sogar einen kleinen Supermarkt, den Hell Hole Minigolfplatz und 140.000 km Wanderwege durch die schöne Natur von Michigan. Doch wird sich die Stadt als Halloween-Mekka durchsetzen? Sind all die Geschichten nur erfunden oder schlummern doch dunkle Geheimnisse in Hell, die noch nicht gelüftet wurden?